Zukünftige Lehrkräfte unterstützen!

Sophia Schiebe Bild: Jan Konitzki

Die Landesregierung hat entschieden, angehenden Lehrkräften Einsätze als Vertretungslehrkräfte während ihres Studiums nicht mehr positiv anzurechnen, wenn es um die Vergabe der Plätze für das Referendariat geht. Dazu sagen Sophia Schiebe, hochschulpolitische Sprecherin und Martin Habersaat, bildungspolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion:

Sophia Schiebe:

„Zukünftige Lehrkräfte verdienen Unterstützung und keine Knüppel zwischen die Beine. Und schon gar nicht geht es, nachträglich die Regeln zu ändern und Studierenden vorhandene Bonuspunkte zu streichen. Es ist mir ein Rätsel, warum die Landesregierung nach den angehenden Jurist*innen die nächste große Studierendengruppe vergrätzt. Wir werden uns die Hintergründe im Bildungsausschuss berichten lassen.“

Martin Habersaat:

„Es ist landauf landab so, dass der gravierende Fachkräftemangel an unseren Schulen nur noch mit Hilfe Studierender und anderer ausgeglichen werden kann. Wichtig ist, dass die Studierenden ihren Schwerpunkt auf ihre Ausbildung legen und an den Schulen gut unterstützt werden. Optimalerweise erst nach ihrem Bachelor-Abschluss. Darauf sollte die Regierung sich fokussieren. Und wer dem Land hilft, seine Probleme zu lösen, sollte auch erleichterten Zugang zum Referendariat bekommen.“

Sophia Schiebe

Martin Habersaat