Zu den Ergebnissen des gestrigen Impfgipfels erklärt die stellvertretende Parteivorsitzende und SPD-Landesvorsitzende Serpil Midyatli:
„Die Ergebnisse des Impfgipfels sind ernüchternd. Spahns vollmundige Ankündigung bezüglich eines schnellen Impfangebotes für Kinder wird nicht eingelöst. Zudem ist schade, dass die Ständige Impfkommission nicht zu einer klaren Empfehlung bezüglich der Impfungen von Kindern kommt. Das wälzt viel Verantwortung auf Ärzte und Eltern ab, die jetzt ab dem 7. Juni alleine entscheiden müssen.

Klar ist: Kinder können sich infizieren. Zwar haben sie meist milde Verläufe, das ist aber nicht in jedem Fall so. Leider ist davon auszugehen, dass sich alle Kinder, die nicht geimpft werden, früher oder später infizieren werden. Gerade für Länder wie Schleswig-Holstein, wo die Sommerferien früh enden, bedeutet das noch länger Einschränkungen im Schulbetrieb, damit die Schülerinnen und Schüler sicher lernen können. Ziel sollte sein, dass möglichst viele Kinder vor dem Start des neuen Schuljahres ein Impfangebot erhalten.“