Zu den Corona-Hilfen für die Wirtschaft erklären Thomas Hölck, wirtschaftspolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Stefan Bolln, Unternehmer und SPD-Landesschatzmeister, sowie Guenther Hansen, Landesvorsitzender der Arbeitsgemeinschaft der Selbständigen in der SPD:
„Es ist absehbar, dass die Folgen der Corona-Krise unsere Wirtschaft über den Sommer hinaus belasten werden. Deshalb sollte bereits jetzt die Antragstellung für die Soforthilfen auch über den 31. Mai hinaus ermöglicht werden. Viele Unternehmer und Selbständige kommen erst zeitverzögert in Probleme. Sie brauchen Planungssicherheit. Niemand darf zurückgelassen werden!
Noch immer haben viele Unternehmer und Selbständige Probleme mit der Kreditvergabe bei ihren Banken. Obwohl meist KfW-Kredite mit geringem Risiko vergeben werden, verlangen Hausbanken hohe Zinsen. Auch von vereinfachten Prüfungen bei der Kreditvergabe ist nichts zu spüren. Die Corona-Hilfe darf nicht zu einem Sanierungsprogramm für Banken werden, sondern muss direkt bei den Unternehmen ankommen!
Weiterhin werden Solo-Selbstständige ohne Betriebskosten in Schleswig-Holstein im Stich gelassen. Nachweislich in Not geratene Solo-Selbständige müssen endlich die Möglichkeit der Hilfe erhalten.“